EU-Umfrage zur Bargeldobergrenze zeigt deutliche Ablehnung der Befragten

Die Ergebnisse einer Umfrage der Kommission zur Einführung einer Bargeldobergrenze zeigen eine mehr als deutliche Ablehnung der Befragten.

So sprechen sich 95 Prozent der Befragten gegen die Einführung einer Bargeldobergrenze aus. Insgesamt beteiligten sich über 30.000 Personen und Organisationen an der Umfrage. Über 90 Prozent der Antworten kam dabei aus den Ländern Deutschland (37%), Frankreich (36%) und Österreich (19%).  

Bei der Frage nach den möglichen Gründen der Ablehnung einer Bargeldobergrenze sehen die Befragten die persönliche Freiheit (78%) sowie die Einfachheit des Zahlungsmittels (67)  im Vordergrund. Allerdings bezweifeln auch beinahe Drei Viertel der Befragten die Effektivität von Bargeldobergrenzen und sind der Ansicht, dass eine Beschränkung des Bargelds wenig geeignet sei, um gegen Kriminalität, Terrorismus und Steuerhinterziehung vorzugehen.

Die ausführlichen Ergebnisse der EU-Konsultation zur Einführung einer Bargeldobergrenze finden Sie unter https://ec.europa.eu/info/consultations/eu-initiative-restrictions-payments-cash_de . Eine Zusammenfassung finden Sie anliegend.
Bemerkenswert ist, dass die Ergebnisse der Umfrage versteckt auf der Internetseite der Kommission veröffentlicht wurden. Eine Pressemeldung hierzu ist nicht bekannt.

Eine Pressemeldung des HDE vom 2. August 2017 finden Sie im Pressebereich.  
Das HDE-Positionspapier zur  Bargeldobergrenze vom Januar 2016 finden Sie hier.

Anhänge herunterladen