Hilfe für den Handel

Viele Einzelhändler müssen wegen der Coronavirus-Krise ihre Geschäfte schließen. Pro Tag gehen so rund 1,15 Milliarden Euro Umsatz verloren. Das können viele Händler nicht stemmen, es drohen Insolvenzen und Geschäftsschließungen. Gleichzeitig sieht sich der Lebensmittelhandel einer außergewöhnlich hohen Nachfrage gegenüber. Helfen Sie mit, Ihren Lieblingshändler und die Innenstädte zu retten und beherzigen Sie die folgenden Tipps:

  • Gutscheine: Kaufen Sie jetzt online Gutscheine und lösen Sie sie später ein. Die Händler bekommen über diese Art von „Überbrückungskredit“ schnell dringend notwendige Liquidität. Der HDE unterstützt hier das Projekt www.kaufnebenan.de.

  • Selbst mitanpacken: Der Lebensmitteleinzelhandel kann jede helfende Hand gebrauchen. Wem zuhause die Decke auf den Kopf fällt und wer es sich zutraut, darf sich gerne in den Märkten melden und mitanpacken. Für derzeit beschäftigungslose Kräfte aus anderen Handelsbereichen hat der HDE gemeinsam mit dem EHI Retail Institute eine Jobbörse aufgebaut: www.gemeinsam-handeln.ehi.de

  • Online einkaufen: Warenlieferungen sind auch im Non-Food Bereich weiterhin möglich. Auch viele kleine Einzelhändler sind jetzt flexibel und bieten Versand an. Nicht immer haben sie einen eigenen Online-Shop aber vielleicht verkaufen sie über eine lokale Shopping-Plattform oder einfach auf Anfrage per E-Mail oder Facebook, nachfragen schadet nicht! Einfach regelmäßig die Social-Media-Accounts der Händler checken.

  • Dienstleistungen statt Waren: Vielleicht bietet ein Buchhändler statt dem Verkauf von Büchern jetzt eine Live-Lesung an oder ein Juwelier gibt Tipps, wie man seinen Schmuck reinigen kann - für diese Angebote können Sie bezahlen, spenden oder Gutscheine kaufen.

  • Bewertungen: Bewerten Sie die Händler positiv auf Online-Portalen wie Google oder Facebook. Das gibt moralische Unterstützung und kann für kleine Unternehmen perspektivisch wichtig sein, sodass auch andere Kunden (hoffentlich bald wieder) den Weg dorthin finden.