Studie "Trends im Handel 2025"

Eine Studie von KPMG, EHI, HDE und Kantar TNS belegt, dass der stationäre Handel in den meisten Warengruppen weiter erste Anlaufstelle für Konsumenten ist, aber viel investieren muss, um seine Vorrangstellung gegenüber den digitalen Wettbewerbern verteidigen zu können.

Immer mehr Kunden erwarten neue Bestell- und Liefermöglichkeiten sowie eine stärkere, nahtlose Verknüpfung aller Geschäftsprozesse. Zudem verschlingt die Neugestaltung der Verkaufsflächen viel Geld. Das zeigen die Ergebnisse der gemeinsamen Studie Trends im Handel 2025 von KPMG, EHI, HDE und Kantar TNS (ehemals TNS Infratest), für die 1.015 Bundesbürger in einer repräsentativen Umfrage zu ihrem Einkaufsverhalten und ihren
-erwartungen befragt wurden.

Trotz wachsender Konkurrenz durch Internet- und Versandhandel ist es drei von vier Kunden „auch in Zukunft wichtig, im Laden einkaufen zu können“. Der Anteil des digitalen Handels ist vor allem im Bereich Elektrogeräte vergleichsweise hoch. So sagen die im Rahmen der Studie befragten Kunden, dass sie innerhalb der vergangenen 12 Monate gut die Hälfte ihrer Elektrogeräte (52 Prozent) über das Internet oder den Versandhandel gekauft haben. Bei Textilien und Schuhen liegt der Anteil bereits bei 43 Prozent. Die geringste Quote an Onlinekäufen weist in Deutschland weiterhin der Lebensmittel- und Getränkehandel mit nur 7 Prozent auf.

Die Kundenaussagen deuten darauf hin, dass der Onlinehandel in Deutschland in den kommenden fünf Jahren je nach Branche voraussichtlich zwischen vier und neun Prozent wachsen wird – und damit langsamer als bisher. Überdurchschnittliche Zuwachsraten sind in den Bereichen Elektrogeräte, Möbel und Baumärkte zu erwarten und zudem vor allem in einkommensstarken Haushalten.

 161110 Trends im Handel 2025

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