Viele Einzelhandelsunternehmen sind aktuell nicht in der Lage, notwendige Zukunftsinvestitionen, etwa in die digitale Transformation, den Klimaschutz oder ihre Standorte aus eigener Kraft zu stemmen. Grund hierfür sind die Auswirkungen der Krisen der letzten Jahre, die den Einzelhandel bis heute stark belasten. Wenngleich sich die Händler der Investitionsnotwendigkeiten bewusst sind, lasst die wirtschaftliche Situation vielfach keinen Spielraum, um in die Zukunftsfähigkeit der Geschäfte zu investieren. Vor allem der mittelständische Einzelhandel und damit hunderttausende von gesunden und gut geführten Unternehmen mussen jedoch investieren, um im harten Wettbewerb bestehen zu können.
Gefordert sind daher auch Investitionshilfen als wichtige Voraussetzung für höheres Engagement. Besonders gefragt sind Investitionen in eine bessere städtische Infrastruktur (41 % der Befragten), finanzielle Zuschüsse fur Geschäftsausstattung und Prozesse (38 %) und Digitalisierungshilfen (36 %). Wichtig halten die Unternehmen auch Maßnahmen zur Förderung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit (33 %).
Die neue HDE-Broschüre "Investitionen in die Zukunft" zeigt Investitionsschwerpunkte und Investitionsbedarfe auf und weist auf politischen Handlungsbedarf hin.
Das Zukunftsmagazin des Handels
Ausgabe 04-23: Der Preis des Geldes - Innovationen im Payment
Der HDE-Zahlenspiegel 2023 gibt einen Überblick über den gesamtwirtschaftlichen Rahmen, über die Entwicklung des Einzelhandels in 2023 sowie über zentrale Ergebnisse von HDE-Umfragen. Der Zahlenspiegel zeigt die Entwicklung bei Umsatz, Beschäftigung, Preisen, Verkaufsfläche, Betriebsformen, Anzahl der Geschäfte und weiteren relevanten Größen.
Die Studie „Konsummonitor Nachhaltigkeit: „Reduce, Reuse, Repair und Recycle“ ermittelt die wirtschaftliche Bedeutung und einzelnen Facetten des nachhaltigen Konsums aus Sicht der Konsumierenden und aus Handelssicht. Die Studie spannt den Bogen unterschiedlicher Branchen, Player und Handelsaktivitäten um Potenziale aufzudecken und einen Status Quo zu ermitteln.
>> hier den Konsummonitor Nachhaltigkeit downloaden
Das Jahr 2022 ist bedingt durch den Ukrainekrieg, damit einhergehende Energieknappheit und Lieferkettenprobleme von sehr deutlichen weiter ansteigenden Verbraucherpreisen geprägt. Besonders ausgeprägt ist der Anstieg bei den Lebensmittel- und Energiepreisen, zum Teil ausgeglichen durch das Entlastungspaket der Bundesregierung. Unter dem Strich sinken die Realeinkommen und die Kaufkraft sinkt. Handelsrelevante Nonfoodmärkte realisieren bislang eine deutlich moderatere Preisentwicklung. Durch hohe Energiekosten sowie steigende Herstellungs-, Transport- und Logistikkosten sind jedoch auch in diesen Märkten weitere Verbraucherpreissteigerungen zu erwarten. Das wird bereits heute erkennbar durch die hohen Preissteigerungen der vorgelagerten Wertschöpfungsstufen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den markt- und verbraucherseitigen Konsumveränderungen im Jahresverlauf. Wie reagieren Konsumentinnen und Konsumenten auf die anhaltenden Preissteigerungen, insbesondere seit Mai 2022? Wie wirken sich diese auf die Haushaltbudgets und auf die Handelslandschaft aus?
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Der Standortmonitor des HDE ist ein Kurzreport, der ausgewählte Standortthemen aufgreift und auf Basis der Ergebnisse von quantitativer und qualitativer Marktforschung interessante Zahlen, Daten und Fakten darstellt.
Der HDE-Online-Monitor bietet Marktdaten und Analysen zum Onlinehandel in Deutschland
Der HDE-Online-Monitor greift ausgewählte Markttrends auf. Für das Jahr 2022 geht der HDE für den Online-Handel in Deutschland von einem Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von 12,4 Prozent auf dann 97,4 Milliarden Euro aus. Diese sowie zahlreiche weitere Fakten und Daten finden Sie hier zum Download.
Diese als auch weitere Zahlen und Statistiken finden Sie in der Broschüre.
>> hier den HDE-Online-Monitor downloaden
Die Ergebnisse einer aktuellen HDE-Umfrage zeigen, dass viele Nonfood-Händler aktuell nicht in der Lage sind, notwendige Investitionen, etwa in die digitale Transformation, den Klimaschutz oder ihre Standorte aus eigener Kraft zu stemmen. Wenngleich sich die Händler der Investitionsnotwendigkeiten bewusst sind, lässt die wirtschaftliche Situation vielfach keinen Spielraum, um in die Zukunftsfähigkeit des Geschäfts zu investieren. Die Rahmenbedingungen haben sich zudem durch die Folgen des schrecklichen Krieges in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Energiepreise und Beschaffungsmärkte weiter verschlechtert.
Der Einzelhandel hat sich während der Coronapandemie insgesamt stabil entwickelt. Wachstumseffekte sind jedoch weitestgehend auf den Onlinehandel und teilweise auch auf den Lebensmittelhandel beschränkt. Der von Restriktionen betroffene Nonfoodhandel bewegt sich hingegen in einem extrem schwierigem Umfeld und kämpft nach der Erholungsphase im Sommer und Herbst 2021 mit deutlichen Umsatzverlusten und einem Umsatzniveau, das weiterhin vielfach dramatisch unter dem Vorkrisenniveau liegt. Insgesamt hat die Pandemie den tiefgreifenden Strukturwandel weiter beschleunigt.
Zur Einschätzung der Weiterentwicklung des Einzelhandels in naher Zukunft wird eine Reihe von Kriterien herangezogen, welche als Grundlage für differenzierende Szenarioannahmen dienen. Daraus wird jeweils eine obere, mittlere und untere Szenario-Variante entwickelt, die die Weiterentwicklung des Einzelhandels in 2022 beschreibt.