Die Tage zwischen den Jahren sind traditionell Umtauschzeit. Viele Kunden wollen dann ungeliebte und missglückte Weihnachtsgeschenke im Handel umtauschen. Die Händler sind bei der Rücknahme der Waren meist sehr entgegenkommend.
In der vierten Adventwoche zog das Weihnachtsgeschäft spürbar an. Immer mehr Besucher zog es in die Geschäfte, auch wenn es in kleineren Städten weiterhin ruhiger zuging. Nachgefragt wurden vor allem Haushaltwaren, Kosmetik, Uhren, Schmuck, Bücher sowie Lebensmittel. Schwer hatte es dagegen der Textilhandel. Bei milden Temperaturen fällt die Nachfrage nach Wintermode weiterhin mau aus.
Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel läuft in diesem Jahr in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. So fehlen im Bekleidungshandel bei den anhaltend milden Temperaturen die notwendigen Kaufimpulse für die Wintermode.
Die gestrige Einigung auf eine EU-Datenschutzverordnung in Brüssel lässt laut Handelsverband Deutschland (HDE) noch zu große Lücken für nationale Sonderregelungen.
Mit Blick auf die heutige Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestages zur Neuregelung der WLAN Störerhaftung betont der Handelsverband Deutschland, dass der aktuelle Gesetzesvorschlag für neue Rechtsunsicherheiten sorgt.
Der Verkauf von Silvesterfeuerwerk beginnt dieses Jahr am 29. Dezember.
Das von Bundesfamilienministerin Schwesig vorgelegte Lohngerechtigkeitsgesetz bedeutet am Ende für alle Unternehmen in Deutschland nur mehr Kosten und Bürokratie und leistet keinen substanziellen Beitrag zur Verringerung einer Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen.
Vor dem am morgigen Donnerstag anstehenden Beschluss des Bundestags zur Ausweitung der Verbandsklagerechte bei Verstößen gegen Datenschutzvorschriften macht HDE-Experte Peter Schröder die Kritik des Handels deutlich:
Gutscheine, Uhren und Spielzeug waren die Renner des Weihnachtsgeschäfts in der Woche vor dem dritten Advent. Milde Temperaturen führen weiterhin zu schleppenden Umsätzen im Bekleidungs-Fachhandel. Nach einer eher ruhigen Woche zogen die Umsätze in den Geschäften am Samstag spürbar an.