EU-Kommission vor großen Aufgaben

„Wir brauchen jetzt schnell arbeitsfähige Institutionen auf EU-Ebene. Eine längere Handlungsunfähigkeit können wir uns nicht leisten“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Im Fokus sollten insbesondere der konsequente Ausbau des Binnenmarktes und ein fairer Rahmen für die Digitalisierung der Branche stehen. Um das volle wirtschaftliche Potential der EU ausschöpfen zu können, müssten bestehende innereuropäische Hindernisse, wie beispielsweise protektionistische Tendenzen in einzelnen Staaten oder unterschiedliche Verbraucherschutzstandards, beseitigt werden.

„Der Handel braucht einen Binnenmarkt, der für die Digitalisierung gerüstet ist und eine Politik, die auf globale Wettbewerbsfähigkeit setzt“, so der HDE-Präsident. Der HDE fordert, für annähernd gleiche und somit faire Wettbewerbsbedingungen zwischen allen Unternehmen zu sorgen. So müsse sichergestellt werden, dass Produkte, die von Händlern außerhalb der EU über Online-Marktplätze und Plattformen an Kunden innerhalb der EU verkauft werden, den hiesigen strengen Produktsicherheitsanforderungen entsprechen. Ansonsten sind einheimische Händler, die sich an die in der Umsetzung kostspieligen Vorgaben halten, im Nachteil. Beim Datenschutz setzt sich der HDE für eine ausgewogene Balance zwischen berechtigten geschäftlichen Interessen und dem Verbraucherschutz ein. Ein Großteil der für den Handel relevanten nationalen Gesetzgebung geht heutzutage auf europäische Verordnungen und Richtlinien zurück.

Alle Forderungen des Handels finden Sie unter www.ep2019hde.eu.

 

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