Wissenschaftlicher Beirat beim BMWi spricht sich gegen Bargeldobergrenze aus

Die Gutachter sehen keinen Grund, die Verwendung von Bargeld wesentlich zu beschränken. Allein die Beobachtung, dass die Verwendung von Bargeld rückläufig ist, in einigen Ländern inzwischen sogar vernachlässigbar gering ist, sei kein Grund dafür, dass diese Entwicklung von Staats wegen beschleunigt werden sollte.

Zudem sieht der Beirat Obergrenzen für Bartransaktionen sehr kritisch. Es sei zu befürchten, dass solche Obergrenzen vor allem normale Bürger und normale Aktivitäten betreffen, da Schattenwirtschaft und Kriminalität sich der Überwachung leichter entziehen bzw. alternative Zahlungsmethoden aufbauen könnten. Der Eingriff in die Freiheit normaler Bürger erscheine als unverhältnismäßig.

Mit diesen Aussagen unterstützt der Beirat die Position des HDE, der sich gegen jegliche Begrenzung und Eingriffe in den Bargeldkreislauf ausspricht.

>> Download des Gutachtens des wiss. Beirats des BMWi...

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