Black Friday und Cyber Monday
3.143.214.226An den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday werden 2024 voraussichtlich 5,9 Mrd. Euro für preisreduzierte Ware ausgegeben. Bei angespannter Konjunkturlage und schwacher Konsumlaune bleiben die Wachstumspotenziale begrenzt. Die Ausgaben für Weihnachtseinkäufe sind dabei leicht abnehmend.
Aktionstage 2024 treffen weiter auf lebhaftes Interesse
Black Friday und Cyber Monday sind weitgehend bekannt und etwas weniger als die Hälfte der Onlineshoppenden beabsichtigt zum Black Friday reduzierte Produkte zu kaufen, beim Cyber Monday ist es gut ein Drittel. Die Werte zur geplanten Nutzung sind in diesem Jahr nicht weiter angestiegen. In der Rückschau ist der Anteil in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Trotz angespannter Konjunkturlage und schwacher Konsumlaune können die Aktionen also kaum weitere Potenziale schöpfen.
Ausgaben bleiben auf hohem Niveau unverändert
Bis 2022 verzeichneten die Aktionstage noch Wachstumsraten der Ausgaben von 20 % und mehr. Schon 2023 hat sich der Zuwachs mit 6 % an Black Friday und Cyber Monday deutlich abgeschwächt. Im aktuellen Jahr 2024 werden die Onlineshoppenden voraussichtlich „nur“ genauso viel für preisreduzierte Ware während der Aktionstage ausgeben wie im Vorjahr. Das sind aber immerhin insgesamt 5,9 Mrd. Euro. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung kann offenbar auch das Preisargument kein weiteres Wachstum erzeugen. Auch könnten niedrigpreisige Angebote aus Asien bremsend wirken.
Weihnachtseinkäufe leicht abnehmend
Die Aktionstage sind nach wie vor für Weihnachtseinkäufe ein fester Termin. In diesem Jahr 2024 wollen 52 bzw. 42 % der Nutzenden der Aktionstage dabei auch Weihnachteinkäufe tätigen und 55 bzw. 47 % der Ausgaben dafür aufwenden. Damit summieren sich die Ausgaben der Onlineshoppenden für die Weihnachtseinkäufe auf rund 1,6 Milliarden Euro zu Black Friday und Cyber Monday. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Weihnachtsausgaben leicht gesunken – 2023 waren es rund 1,65 Mrd. Euro.