Tag der Wettbewerbsfreiheit 2024
18.97.9.173Die Proteste der landwirtschaftlichen Erzeuger haben Anfang dieses Jahres erhebliche öffentliche Aufmerksamkeit gefunden. Politische Reaktionen konnten danach nicht ausbleiben. Auch im Zusammenhang mit der kurz zuvor abgeschlossenen Evaluierung des Agrarorganisationen- und Lieferkettengesetzes wurde zum Beispiel die Auffassung vertreten, dass weitere gesetzliche Eingriffe in die Vertragsbeziehungen der Lebensmittellieferkette geeignete Mittel sein könnten, um die wirtschaftliche Lage der Landwirte zu verbessern. Mitunter wird seitdem darüber nachgedacht, möglichst alle denkbaren und als "unfair" wahrgenommenen Vertragskonditionen in den Lieferbeziehungen zu verbieten, um auf diese Weise die Erträge der dem Einzelhandel vorgelagerten Stufen in der Wertschöpfungskette zu erhöhen. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang neue, zum Teil völlig unbestimmte Verbotstatbestände und Regeln zur Einschränkung der Preissetzungsfreiheit.
Wir haben am 12. Juni im Haus der Commerzbank am Pariser Platz in Berlin mit hochkarätigen Referenten aus der Wissenschaft, mit Vertretern der Bundesregierung, der Monopolkommission sowie der Politik im Rahmen einer Präsenztagung diskutiert, welche Bedeutung die Förderung der Verbraucherwohlfahrt gegenüber den teilweise verfolgten Partikularinteressen hat. Hier finden Sie das Programm.
Fotos der Veranstaltung:
Joomla Gallery makes it better. Balbooa.com