Vor dem heutigen Mittelstandsgipfel des Bundeswirtschaftsministeriums macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass es in der aktuell für viele Unternehmen schwierigen Lage dringend Entlastungen bei oft zu bürokratischen Gesetzen und Vorgaben braucht. Zudem erneuert der Verband seinen Vorschlag zum Start einer Gründungsoffensive für Handelsunternehmen und zur Einführung von Ansiedlungsmanagern, um die Innenstädte dauerhaft zu stärken.
Anlässlich der heutigen ersten Lesung des Regierungsentwurfs für eine 11. GWB-Novelle (Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen) im Bundestag appelliert der Handelsverband Deutschland (HDE) an die Abgeordneten, grundlegende Änderungen des Gesetzentwurfs der Bundesregierung vorzunehmen. Der Verband sieht in der aktuell vorliegenden Fassung des Vorhabens einen Paradigmenwechsel für die Wettbewerbsordnung.
Vor der ersten Lesung des Entwurfs des Energieeffizienzgesetzes im Bundestag am Donnerstag äußert sich der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisch zum Gesetzentwurf. Der Entwurf enthält zusätzliche Verpflichtungen für Handelsunternehmen, die deutlich über die Energie- und Umweltmanagementsysteme sowie Energieaudits hinausgehen und laut Verband zu einem unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand, hohen Kosten und signifikanten Änderungen operationeller Abläufe führen.
Mit Blick auf die am 31. Mai 2023 stattfindende Sozialwahl macht der Handelsverband Deutschland (HDE) auf die Bedeutung der Wahl für die Arbeit der Sozialversicherungen in Deutschland aufmerksam. Im Rahmen der Sozialwahl werden die Selbstverwaltungsorgane der gesetzlichen Sozialversicherungsträger der Renten-, Kranken- und Unfallversicherung gewählt. Arbeitgeber und Versicherte bestimmen auf diesem Weg alle sechs Jahre ihre Vertreterinnen und Vertreter in den höchsten Gremien der Selbstverwaltung und nehmen damit entscheidend Einfluss auf die Arbeit ihrer Sozialversicherungen. Es handelt sich bei der Sozialwahl nach Europa- und Bundestagswahl um die drittgrößte Wahl in Deutschland. Das Parlament der für die Branche zuständigen Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) besteht aus 20 ehrenamtlichen Vertretern der Versichertenseite sowie 20 ehrenamtlichen Vertretern der Arbeitgeberseite.
Mit Blick auf die hektischen politischen Debatten um ein Heizungsgesetz oder einen Industriestrompreis in den vergangenen Wochen mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) zur Rückkehr zu einer sachorientierten Debatte. Angesichts der Aufgeregtheiten und Übertreibungen in der Tagespolitik befürchtet der HDE negative Auswirkungen auf die ohnehin schon angeschlagene Verbraucherstimmung.
Mit Blick auf die nach wie vor hohe Inflation und die dementsprechend schlechte Konsumstimmung senkt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognose für die Umsätze im Online-Handel für 2023 auf 89,4 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem nominalen Plus von 5,8 Prozent. Noch zu Jahresbeginn ging der HDE von einem Plus von acht Prozent aus. Preisbereinigt werden die Online-Umsätze in diesem Jahr um rund 2 Prozent steigen. Gleichzeitig zeigt der HDE-Online-Monitor für das vergangene Jahr klare Verschiebungen. So wächst der Handel mit Lebensmitteln im Internet deutlich, während die Branchen rund um Wohnen, Garten und Heimwerken online schrumpfen.
Die Arbeitgeber im Einzelhandel haben sich trotz der historisch schwierigen Rahmenbedingungen für die Branche dazu entschlossen, bereits in der zweiten Runde der laufenden Tarifverhandlungen ein deutlich erhöhtes Angebot zu unterbreiten, um ein klares Signal zur Abschlussbereitschaft zu setzen.
Mit Blick auf die laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehene Novellierung des Baugesetzbuches und der Baunutzungsverordnung setzt sich der Handelsverband Deutschland (HDE) für die Sicherung der stationären Nahversorgung und Wege zur Beschleunigung der Modernisierung von Filialnetzen ein.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt die Vorschläge der EU-Kommission zur Stärkung der Instant-Payment-Zahlungen. In dem SEPA-Standard für Echtzeitüberweisungen sieht der HDE das Potenzial für eine echte Alternative für die Abwicklungen von Zahlungen im Internet und an den Kassen. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Umsetzung des vorliegenden EU-Verordnungsentwurfes, der die Nutzung durch Verbraucherinnen und Verbraucher erleichtert.