Umfrage: Verbraucher hängen am Bargeld und sind zufrieden mit unbaren Angeboten
3.149.240.101Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland schätzen das Zahlungsmittel Bargeld. Der Großteil von ihnen spricht sich für den Erhalt von Bargeld als eine der zentralen Zahlungsoptionen aus. Das zeigt eine gemeinsame Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und des Marktforschungsinstituts Appinio unter 1.000 Personen.
Die Umfrage wurde vom 2. bis 7. Oktober 2024 vom Handelsverband Deutschland und Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen in Deutschland von 18 bis 65 Jahren, national repräsentativ für das Alter und Geschlecht der nationalen Bevölkerung.
Key Insights:
- Mehr als die Hälfte der Deutschen haben bereits im Einzelhandel Bargeld abgehoben (59 %). Jeder Fünfte (21 %) macht das sogar regelmäßig.
- Fast die Hälfte der Deutschen (45 %) gibt an, Einkaufsstellen ohne unbare Zahloptionen (also mit Karte oder Handy) zu meiden.
- 58 % der Deutschen stimmen der Aussage (voll und ganz) zu, heute seltener Bargeld abzuheben als früher.
- Aber: Insgesamt gibt die klare Mehrheit der Deutschen (60 %) an, dass Bargeld weiterhin eine (zentrale) Zahlungsoption bleiben sollte. Dabei sprechen sich Frauen und ältere Menschen eher für den Erhalt von Bargeld aus.
Allgemeine Zahlungsgewohnheiten
- Mehr als die Hälfte der Deutschen (58 %) gibt an, so gut wie immer oder oft Bargeld zu nutzen, 27 % benutzen es gelegentlich. Nur 15 % geben an, selten oder so gut wie nie Bargeld zu verwenden.
- Im Geschäft zahlt fast die Hälfte der Deutschen (42 %) immer noch am liebsten mit Bargeld, mehr als jeder Vierte zahlt kontaktlos mit Karte (27 %) und 15 % zahlen mit Karte mit PIN. 16 % zahlen am liebsten kontaktlos mit einem Gerät, wie dem Handy oder der Smartwatch, oder mit einer Mobile Payment App.
Bargeldnutzung und -Abhebung
- Fast die Hälfte (47 %) hat ihr Hauptkonto bei der Sparkasse. Danach folgen mit größerem Abstand Privatbanken mit eigenem Filialnetz (21 %), die Volks-/Raiffeisenbank (16 %) und Internetbanken ohne Filialnetz (14 %).