FAQ – E-Commerce-Plattformen aus Drittländern – Temu & Shein

Temu & Co: Fairen Wettbewerb sicherstellen

Konkurrenz belebt das Geschäft. Das gilt im Grundsatz auch für Onlinehändler aus Fernost. Aber nur, wenn der Wettbewerb mit den fernen Konkurrenten in einem fairen Rahmen abläuft. Und das ist eben nicht der Fall: Online-Plattformen und Online-Händler aus Fernost fluten den europäischen Markt mit Produkten, die nicht unseren Sicherheitsvorschriften entsprechen. Drittstaatenhändler kommen mit der Einfuhr gefährlicher Produkte und einem falsch deklarierten Warenwert oft durch. Die Europäische Kommission hat sich des Problems schon angenommen, muss jetzt aber zügig handeln. Die Zollfreigrenze gehört endlich abgeschafft, wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen mit den Anbietern aus Fernost, gleiche Regeln für alle. Der Einzelhandel in Deutschland spürt den Wettbewerbsdruck durch Drittstaatenhändler. Besonders betroffen ist der Spielwarenhandel. Auch der Bau- und Heimwerkerbedarf, der Schuh- und Lederwarenhandel, Unternehmen aus dem Bereich Papierwaren und Bürohandel und der Textilhandel berichten von einem erhöhten Wettbewerbsdruck. Die extreme Wettbewerbsverzerrung geht zulasten des deutschen Handels und hinterlässt branchenübergreifend ihre Spuren. Das Problem ist längst erkannt und die Maßnahmen liegen auf dem Tisch. Der Staat darf dem gesetzeswidrigen Treiben nicht mehr länger zusehen. Es muss sichergestellt werden, dass alle Unternehmen, die Waren im europäischen Markt anbieten, sich an die hiesigen Gesetze und Regeln halten.