E-Ladesäulen: Diskussionen im EU-Parlament nehmen an Fahrt auf

Der Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass neue oder zu renovierende Parkplätze des Einzelhandels künftig mit einer Ladesäule ausgestattet werden müssen. Darüber hinaus soll jeder Stellplatz mit einer Vorverkabelung versehen werden. Bei bestehenden Gebäuden des Einzelhandels soll ab 2027 jeder zehnte Stellplatz mit einem Ladepunkt ausgestattet werden. Anfang Juni hat nun auch das EU-Parlament begonnen, an seiner Position zu arbeiten. Federführend behandelt der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) das Dossier. Der Verkehrsausschuss (TRAN) wird ebenfalls eine Stellungnahme einreichen. Beide Ausschüsse scheinen die Vorschriften zum Aufbau von Ladepunkten noch weiter ausbauen wollen. So fordert der erste Entwurf einer Stellungnahme des TRAN-Ausschusses zum Beispiel, dass jeder zweite Stellplatz mit einer Ladesäule ausgestattet wird. Auch eine Ausnahme von KMU ist, anders als im aktuellen Gesetzesakt, nicht mehr vorgesehen. Die beiden Ausschüsse werden in den kommenden Tagen debattieren und Änderungsanträge einreichen. Im Anschluss folgen die Abstimmungen. Auch der Ministerrat wird in den kommenden Wochen weiter über seine Position beraten.

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