EU-Parlament fordert faire und sichere Nutzung von KI

Das EU-Parlament hat am 12. Februar 2020 in einer Resolution strengere Regelungen für die Nutzung künstlicher Intelligenz gefordert. Das Parlament sprach sich unter anderem für ein Risikobewertungsschema für KI und automatisierte Entscheidungsfindung sowie einen gemeinsamen EU-Ansatz aus. Die Kommission wird aufgefordert zu prüfen, ob den Marktüberwachungsbehörden im Hinblick auf die Transparenz und Lesbarkeit der Algorithmen zusätzliche Befugnisse eingeräumt werden sollten. Die Resolution wurde an den Rat und die Kommission weitergeleitet. Die Abgeordneten fordern die EU-Kommission ferner auf, Vorschläge zur Aktualisierung der EU-Sicherheits- und Haftungsregeln im Hinblick auf Produkte vorzulegen, bei denen künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann (beispielsweise Maschinen und Spielzeug), um sicherzustellen, dass die Verbraucher über die Nutzung der Produkte informiert und vor möglichen Schäden geschützt werden. Die Produkthaftungsrichtlinie, die vor über 30 Jahren angenommen wurde, müsse aktualisiert werden, um Begriffe wie „Produkt“, „Schaden“ oder „Fehler“, sowie die Beweislastregelungen anzupassen.

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