EU-Kommission legt Vorschlag für Europäische digitale Identität vor

Vorgesehen ist in dem Vorschlag der Kommission, dass die Mitgliedstaaten durch öffentliche Behörden oder private Einrichtungen den Unternehmen und Bürgern digitale Brieftaschen zur Verfügung stellen, in denen Nachweise persönlicher Attribute, wie Bescheinigungen, Zeugnisse und Bankkonten verknüpft werden können. Im Unterschied zur eIDAS-Verordnung in der aktuell geltenden Form soll damit ein interoperables Identifikationsmittel geschaffen werden, das die elektronische Identifizierung und Authentifizierung europaweit einheitlich ermöglicht.

Für Unternehmen ergeben sich dadurch einerseits neue Möglichkeiten für Geschäftsprozesse, wie die EUid selbst, zu nutzen und sich anerkannt digital auszuweisen oder für ihr Geschäft notwendige Nachweise digital einzuholen. Andererseits soll es für bestimmte Unternehmen auch Pflicht werden, den Nachweis zu akzeptieren. An den technischen Aspekten der EUid will die Kommission parallel zum nun gestarteten Gesetzgebungsverfahren mit den Mitgliedstaaten und dem Privatsektor arbeiten.

Weitere Informationen finden Sie hier:  https://ec.europa.eu/germany/news/20210603-digitale-identitaet_de