Portugal hat die EU-Ratspräsidentschaft von Deutschland übernommen

Das Arbeitsprogramm konzentriert sich auf die folgenden Schwerpunkte:

  • Förderung eines europäischen Aufschwungs, der durch den grünen und digitalen Wandel gestärkt wird.
  • Umsetzung der sozialen Säule der Europäischen Union als Schlüsselelement zur Gewährleistung eines fairen und umfassenden grünen und digitalen Wandels
  • Stärkung der strategischen Autonomie eines weltoffenen Europas

Gemäß dem Arbeitsprogramm werden die Umsetzung des Europäischen Green Deals und der Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung sowie die Stärkung der Energiewende, der nachhaltigen Mobilität und der blauen (Meeres-)Wirtschaft eine Priorität sein. Im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel wird unter anderem auf die Entwicklung digitaler Fähigkeiten Wert gelegt, damit sich die Arbeitnehmer an neue Produktionsprozesse (Telearbeit) anpassen können, auf die digitale Umstellung von Unternehmen und digitalen Plattformen, auf die Bereiche elektronischer Handel, Zahlungen und Steuern, die Förderung von Gesundheit und Krankheitsprävention sowie auf Fernunterricht in der Bildung.

Portugal wird sich auch auf die Schaffung einer Europäischen Gesundheitsunion, die Erweiterung der Kapazitäten zur Reaktion auf Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit sowie die Herstellung und Bereitstellung sicherer und zugänglicher Impfstoffe konzentrieren. Nicht zuletzt will Portugal die Präsenz der EU in der Welt weiter stärken, den Multilateralismus fördern und die globalen Partnerschaften diversifizieren, insbesondere mit der Europäischen Nachbarschaft, Afrika, der indisch-pazifischen Region und dem gesamten transatlantischen Raum.

Weitere Informationen zum Arbeitsprogramm der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft sind hier abrufbar: https://www.2021portugal.eu/media/rohpisqf/portuguese-presidency-en.pdf