Um Auszubildende, deren Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Lehrkräfte im Themengebiet „E-Commerce“ zu unterstützen, bietet der Handelsverband Deutschland (HDE) gemeinsam mit der Google Zukunftswerkstatt ab Juni 2022 eine neue kostenlose Online-Trainingsreihe an.
Nachdem sich die Verbraucherstimmung in Deutschland sechs Monate in Folge verschlechtert hat, trübt sie sich im Juni nicht weiter ein. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Demnach legt der Index im Vergleich zum Vormonat geringfügig zu und verlässt sein Allzeittief. Allerdings bleibt er im Mehrjahresvergleich auf niedrigem Niveau. Mit einer Aufhellung der Verbraucherstimmung ist in den kommenden drei Monaten daher nicht zu rechnen.
Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland passen ihr Einkaufsverhalten mehr und mehr an die steigenden Preise im Lebensmittelbereich an. So macht der neu veröffentlichte HDE-Konsummonitor Preise deutlich, dass die Kundinnen und Kunden mehr auf Sonderangebote achten und bei bestimmten Produktgruppen eher einmal auf den Kauf verzichten. Zudem bleibt weniger Budget für Einkäufe in anderen Sortimenten wie Bekleidung übrig.
Anlässlich der an diesem Freitag stattfindenden Bundestagsberatungen über den Gesetzentwurf zur Mindestlohnanhebung bekräftigt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Kritik am Verfahren der Anpassung. Der Verband lehnt eine Änderung des Mindestlohns unmittelbar durch den Gesetzgeber und ohne Beteiligung der paritätisch besetzen und unabhängigen Mindestlohnkommission der Sozialpartner strikt ab. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung greife in dieser Fassung tief in die durch Artikel 9, Absatz 3 des Grundgesetzes geschützte Tarifautonomie ein.
Der seit Tagen anhaltende Ausfall eines bestimmten Modells von Zahlungsterminal sollte aus Sicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zum Anlass genommen werden, um die Resilienz der unbaren Zahlungsarten zu untersuchen. Der Verband bekräftigt seine Forderung nach einer Aufarbeitung des großflächigen Ausfalls.
Die am 28. Mai 2022 in Kraft tretende Novelle der Preisangabenverordnung ist für den Einzelhandel nach Einschätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) mit erheblichen praktischen Herausforderungen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Der Verband hält insbesondere die neue Pflicht zur Information über den niedrigsten Preis der vergangenen 30 Tage bei Preisherabsetzungen für unnötig und erwartet infolge der neuen Vorgaben zunächst Zurückhaltung vieler Handelsunternehmen bei Preisermäßigungen.
Die Tarifbindung im Einzelhandel stabilisiert sich weiter. Das geht aus einer aktuellen, jährlich erscheinenden Veröffentlichung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Demnach lag die Anzahl der Einzelhandelsbeschäftigten bei einem tarifgebundenen Arbeitgeber mit Branchen- oder Haustarifvertrag im Jahr 2021 bei 28 Prozent. Nachdem im vergangenen Jahr sogar ein leichter Zuwachs bei der Tarifbindung in der Branche um ein Prozent zu verzeichnen war, stabilisiert sich der Branchenwert im Zweijahresvergleich bei 28 Prozent.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie und des russischen Krieges in der Ukraine erreichen die Umsätze und Kundenfrequenzen im Einzelhandel ihr Vorkrisenniveau bislang nicht. Das zeigt eine aktuelle bundesweite Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter mehr als 700 Handelsunternehmen. Demnach sind weiterhin insbesondere der Non-Food-Handel und innerstädtische Geschäfte von niedrigen Umsätzen und Frequenzen betroffen. Der HDE bekräftigt daher seine Forderung nach gezielten zukunftsorientierten Maßnahmen zur Innenstadtentwicklung.
In dem heute von der Europäischen Kommission veröffentlichten Plan „REPowerEU“ für ein gemeinsames europäisches Vorgehen hin zu einer unabhängigen und nachhaltigen Energieversorgung sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) Licht und Schatten. Der Verband begrüßt die von der Europäischen Kommission formulierten Ziele, die Abhängigkeit von Gas- und Ölimporten zu reduzieren und erneuerbare Energien zu fördern. Allerdings sind die vorgesehenen Strategien aus Sicht des HDE bislang nicht ausgereift.
Mit Blick auf die erste Lesung des Gesetzes für Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien sowie des Gesetzes zur Beschleunigung des Erneuerbaren Ausbaus im Bundestag sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) noch erheblichen Nachbesserungsbedarf.
Die Welt des Bezahlens ist im Umbruch. Im vergangenen Jahr ist der mit Bargeld getätigte Umsatz im Einzelhandel erneut signifikant zurückgegangen, inzwischen werden nur noch 38,8 Prozent des Umsatzes in bar gezahlt. Wie das Handelsforschungsinstitut EHI ermittelte, ist der Umsatzanteil von Bargeld in den beiden Krisenjahren um insgesamt acht Prozentpunkte gegenüber 2019 gefallen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert angesichts dieser Dynamik, eine aktivere politische Begleitung des Wandels.
Mit Blick auf die heutige Behandlung des Berufsbildungsberichts im Bundeskabinett macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass sich das Berufsbildungssystem weiterhin auch unter schwierigen Rahmenbedingungen als robust und krisenfest erweist. Das Angebot an Ausbildungsplätzen im Handel ist während der Coronapandemie sogar stetig weiter gewachsen, die Handelsunternehmen hatten aber mit der eingeschränkten Berufsorientierung und dem allgemein zu verzeichnenden Rückgang an Bewerberinnen und Bewerbern zu kämpfen. Der HDE fordert deshalb eine deutlichere Kommunikation zur Attraktivität der dualen Berufsausbildung und entsprechende Maßnahmen bei der Berufsorientierung und in den Schulen.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) spricht sich gemeinsam mit anderen führenden Wirtschaftsverbänden gegen einen überbordenden EU-Regulierungsrahmen für Künstliche Intelligenz (KI) aus. Die Forderungen der deutschen Wirtschaft für eine Regulierung mit Augenmaß beinhalten eine engere Definition von KI, Risikodefinitionen, die Vermeidung von Doppelregulierung und eine Sicherstellung der Verhältnismäßigkeit.
Nach zwei Rekordjahren in 2020 und 2021 stößt das Umsatzwachstum im Online-Handel in diesem Jahr mit Blick auf die schlechte Konsumstimmung wegen des russischen Krieges in der Ukraine wohl an seine Grenzen. Die Umsätze wachsen zwar weiter, der Handelsverband Deutschland (HDE) senkt seine Prognose für das laufende Jahr jedoch um eine Milliarde, so dass der Online-Handel in Deutschland in diesem Jahr auf ein Plus von 12,4 Prozent im Vergleich zu 2021 kommen dürfte. Diese Entwicklung und zahlreiche Daten für einzelne Teil-Branchen in 2021 zeigt der frisch erschienene HDE-Online-Monitor 2022 auf.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat das House of Schwarzkopf in Berlin, Görtz im Kö-Bogen in Düsseldorf, Rewe Green Farming in Wiesbaden, das Möbelhaus Schweigert in Maulburg, Optiker Bode am Jungfernstieg in Hamburg und das Mutterland Stammhaus in Hamburg als Stores of the Year 2022 ausgezeichnet. Die Preise wurden am Abend im Rahmen des Deutschen Handelsimmobilienkongresses in Berlin verliehen.