Jobbörse „Gemeinsam handeln“ jetzt auch für Logistik und Lagerflächen
- 08.04.2020
Während im Lebensmittelhandel und bei Drogerien der Personalbedarf derzeit ungewöhnlich groß ist, sind viele Beschäftigte im Nicht-Lebensmittelhandel aufgrund der Ladenschließungen auf Kurzarbeit oder freigestellt. Damit die Handelsunternehmen das Personal rasch und unkompliziert dort einsetzen können, wo es gebraucht wird haben EHI Retail Institute und Handelsverband Deutschland (HDE) die kostenlose Jobbörse „Gemeinsam handeln“ entwickelt.
Die Vermittlungs-Plattform richtet sich speziell an Handelsunternehmen, die vorübergehend Personal suchen, und solche, die Personalpartnerschaften eingehen oder ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Alternativen anbieten möchten. Handelsunternehmen, die aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie oder aus anderen Gründen kurzfristig und zeitlich begrenzt Personal suchen – z. B. für Lager, Fuhrpark, Kasse, Waren verräumung oder Sicherheitsdienste – können ihre Suche ab sofort unkompliziert und kostenfrei auf www.gemeinsam-handeln.ehi.de einstellen.
Seit kurzem bietet die Plattform jetzt auch die Möglichkeit, Lagerkapazitäten und Transportmöglichkeiten zu suchen. „Auf Wunsch von Logistikverbänden haben wir die Seite mit der entsprechenden Funktionalität erweitert. Nun können auch Gesuche nach Lagerkapazitäten und Transportbedarfen eingestellt und Personalvakanzen nach Markt- und Logistikpersonal sortiert werden“, so der HDE-Bereichsleiter Standort- und Verkehrspolitik, Michael Reink. Dabei stellt die Kooperation zwischen HDE und dem Bundesverband Paket & Expresslogistik e. V. (BIEK) sicher, dass auch die Vakanzen der Kurier- und Paketdienste (KEP) eingestellt werden können. So sollen auch die für den Onlinehandel wichtigen Zustellprozesse in den Zeiten von Corona sichergestellt werden. Das Portal versteht sich ausdrücklich nicht als Konkurrenz für die etablierten Jobportale und Transportbörsen. Es geht vielmehr darum, mit den Partnern Angebot und Nachfrage nach kurzfristigen Engpässen aufgrund der Corona-Krise zusammenzubringen.“