Koalitionsbeschluss: HDE begrüßt digitale Bildungsoffensive

Die Corona-Krise habe deutlich gezeigt, dass es Nachholbedarf bei Ausstattungen der Schulen gibt. Die Umsetzung dürfe allerdings nicht die Fehler des Digitalpaktes wiederholen. Hohe Antragshürden müssten vermieden werden, Mittel sollten schnellstmöglich bereitgestellt werden. Zuallererst müsse aber die Qualifizierung der Lehrkräfte in Angriff genommen werden. „Es reicht nicht, digitale Endgeräte bereit zu stellen. Bund und Länder müssen sicherstellen, dass Lehrkräfte Qualifizierungsmaßnahmen wahrnehmen können, um die Technik auch zielgerichtet einsetzen zu können“, so Genth weiter. Damit könne dann auch die geplante bundesweite Bildungsplattform effizient genutzt werden. Zudem müssten auch die Lehrkräfte der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen gleichermaßen von der digitalen Bildungsoffensive profitieren können.

Der Beschluss des Koalitionsausschusses vom Dienstag sieht Investitionen von 500 Mio. Euro für eine digitale Bildungsoffensive für die Ausstattung von Lehrkräften mit digitalen Endgeräten und für den Aufbau einer bundesweiten Bildungsplattform vor.