Lebensmittelbetrug – Bericht 2019 veröffentlicht

Mitte Mai 2020 hat die Europäische Kommission den Jahresbericht 2019 des EU-Netzwerks für Lebensmittelbetrug und des Systems für Verwaltungshilfe und Lebensmittelbetrug (System for Administrative Assistance and Food Fraud (AAC-AA and AAC-FF) veröffentlicht.

Die Zahl der Anträge der Mitgliedstaaten auf Verwaltungshilfe in Bezug auf Lebensmittelbetrugsverdachtsfälle stieg von 234 im Jahr 2018 auf 292 im Jahr 2019. Die stetige Zunahme dieser Anträge bestätigt, dass sich über die Jahre die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten im Bereich Lebensmittelbetrugsbekämpfung verstärkt hat. Viele Ermittlungen wurden erfolgreich mit Festnahmen und Beschlagnahmungen illegaler Waren abgeschlossen.

Das EU-Netzwerk für Lebensmittelbetrug ist auch an der sog. Operation OPSON beteiligt - einer gemeinsamen Europol-/Interpol-Initiative zur Bekämpfung des Handels mit gefälschten und minderwertigen Lebensmitteln und Getränken.

Auf der Grundlage der Datenanalyse und ihrer eigenen Untersuchung des Betrugs erstellte die Kommission 2019 70 Anfragen im System und forderte verschiedene Länder auf, die Anfragen zu untersuchen und weiterzuverfolgen. Die Kommission setzte auch koordinierte Maßnahmen gegen illegale Praktiken, insbesondere in Bezug auf tierische Nebenprodukte, Thunfisch und europäische Aale fort.

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