Konzeptpapier des Handels zu Systemen der Erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien und Schuhe in Deutschland
Auf Grundlage der europäischen und nationalen Gesetzgebung steht die Einrichtung eines Systems für Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) in Deutschland bevor. Die Erfahrungen beim Aufbau von Systemen zur Umsetzung der Erweiterten Herstellerverantwortung, die in den Bereichen Verpackung und Elektro- bzw. Batterierücknahme in den vergangenen Jahren gesammelt wurden, sollen für den Textil- und Schuhbereich gewinnbringend genutzt werden. Ziel ist es hierbei, zu evaluieren, welche Prozesse, Maßnahmen und Ansatzpunkte aus den bereits am Markt bekannten und etablierten Systemen auf den Textil- und Schuhbereich übertragbar wären. Aufgrund der Komplexität von Textilien und Schuhen ist bereits absehbar, dass es ein System geben muss, dass die unterschiedlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Es muss dabei ein deutsches Gesetz geschaffen werden, dass alle Facetten und Herausforderungen berücksichtigt und eine nationale Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie gewährleistet. Dabei muss unbedingt eine 1:1 Umsetzung von europäischem ins nationale Gesetz erfolgen.
Die Mitglieder des Umweltausschusses, des Handelsverbandes Textil, Schuhe, Lederwaren (BTE), der Außenhandelsvereinigung des deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) und der Arbeitsgruppe Textilien, Schuhe, Lederwaren (AG TSL) des Handelsverbandes Deutschland haben daher ein Konzeptpapier entwickelt, in dem die für die Handelsunternehmen wichtigsten Punkte für die Ausgestaltung eines EPR-Systems dargelegt werden.
Anlage Downloaden: