Bundesbank ist besorgt über geringe SEPA-Nutzung: Appell zur Umstellung

Die Organisationen äußerten ihre Besorgnis über die geringe Nutzung der SEPA-Zahlungsverfahren. Den Angaben zufolge lag im dritten Quartal 2013 der Anteil der SEPA-Überweisungen in Deutschland bei nur knapp 14 Prozent, der Anteil der SEPALastschriften bei 0,68 Prozent. Es erfolgte der Apell an Unternehmen, Vereine, Banken und öffentliche Kassen die verbleibenden knapp 100 Tage für die notwendigen Umstellungsmaßnahmen zu nutzen. Es wurde deutlich, dass es keine Verlängerung der Fristen zur Umstellung geben wird.

Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, fasste die notwendigen Maßnahmen und Details zusammen:

  • Schnellstmögliche Klarheit über Umstellungsstrategie schaffen!
  • Kundendaten umstellen: Kontonummer / Bankleitzahl  IBAN/BIC
  • Last-Minute-Konvertierung ist keine Lösung! 
    • Auch wer konvertieren muss: sofort Hausbank kontaktieren
    • Umstellung der Kundendaten im Vorfeld notwendig
    • Vorsicht bei SEPA-Lastschrift: viele weitere Schritte zusätzlich zur Konvertierung notwendig
  • SEPA-Umstellung rechtzeitig testen!
    • Testläufe bei der Hausbank vereinbaren

Alle Beteiligten müssten ausreichend Ressourcen bereithalten, um die Herausforderung der kommenden Monate zu bewältigen, so Thiele.

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