Anteile der Zahlungsarten im stationären Einzelhandel 2016
18.117.12.181Das Bezahlen mit EC-Karte und Unterschrift (ELV) ist weiterhin ein gefragtes Zahlungsmittel im Einzelhandel. Das ergeben aktuelle Zahlen des EHI Retail Institutes. Demnach hat das sogenannte elektronische Lastschriftverfahren ELV im Jahr 2016 zwar einen Verlust von 0,8 Prozent verzeichnet, behauptet allerdings seine Stellung als zweitwichtigstes unbares Zahlungsmittel. Insgesamt werden 13,4 Prozent des Umsatzes im Einzelhandel mit dem Verfahren abgewickelt.
Die Zahlen zeigen zum einen, dass der Markt weiterhin überzeugt vom Bezahlen mit Karte und Unterschrift ist. Gemeinsam mit dem PIN-gestützten Girocard-Verfahren, das um 1,4 Prozent zulegen konnte, werden 38 Prozent des Einzelhandelsumsatzes mit der EC-Karte abgewickelt. Die Zahlung mit Kreditkarte hat ebenfalls recht deutlich um 0,4 auf nun 6,1 Prozent gewonnen, was auf die Umsetzung der sogenannten Interbankenentgelt-Verordnung zurückzuführen sein dürfte. Nach wie vor führend ist jedoch die Barzahlung. So werden trotz Rückgang um 1,1 Prozent noch 51,3 Prozent mit Noten und Münzen umgesetzt.
Erstmalig wurde in der Studie auch die Anzahl der Transaktionen nach Zahlungsart untersucht. Am häufigsten wird demnach Bargeld genutzt, das auf einen Anteil von 77.9 Prozent aller Transaktionen kommt. Die Bankkarte (Girocard, ELV, Maestro/Vpay) wird in 18,5 Prozent der Transaktionen genutzt. Alle anderen Zahlarten inklusive Kreditkarten (2,2 Prozent) kommen zusammen nur auf 3,6 Prozent.
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