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Stoppt den Ladendiebstahl -
Eine Initiative des HDE für eine konsequente Verfolgung und Ahndung der Diebstahlsdelikte im Einzelhandel

stopp

Die Zahl der Diebstähle in den Ladengeschäften befindet sich weiterhin auf einem hohen Niveau und belastet die Einzelhändler erheblich. Offiziell registriert wurden nach der Polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 2017 zwar „nur“ rund  350.000 Ladendiebstähle. Die geschätzte Dunkelziffer beträgt aber mindestens 98 %. Insbesondere die Zahl der schweren Ladendiebstähle hat seit dem Jahr 2013 zugenommen und war nur im Vorjahresvergleich leicht rückläufig.

Durch Ladendiebstähle werden jährlich Schäden in Höhe von mehreren Milliarden Euro verursacht. Die wirtschaftlichen Schäden haben tendenziell preissteigernde Wirkung und belasten damit nicht nur die Unternehmer, sondern im Ergebnis auch die Verbraucher.

Um Eigentum und Mitarbeiter zu schützen, investieren die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr in Maßnahmen gegen Diebstahl, Betrug und Raub. Diese unverzichtbaren, aber sehr kostenintensiven Schutzmaßnahmen wirken sich leider ebenfalls erhöhend auf die Verbraucherpreise aus.

Während sich die Übergriffe auf das Eigentum der Einzelhändler weiterhin auf einem hohen Niveau bewegen und teilweise mit großer krimineller Energie ausgeführt werden, ist in der Branche aufgrund der praktischen Erfahrungen der Eindruck entstanden, dass dem Staat mitunter der ernsthafte Wille zur Rechtsdurchsetzung fehlt und er die zunehmenden Übergriffe auf das Eigentum der Unternehmer ignoriert oder sogar bagatellisiert.

Die Einzelhändler erwarten daher von der Politik straf- und strafprozessrechtliche Rahmenbedingungen, die konsequente repressive Maßnahmen der Justiz und Polizei sicherstellen. Der HDE hält es für dringend erforderlich, durch eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen eine konsequente Verfolgung und Ahndung der Diebstahlsdelikte im Einzelhandel zu gewährleisten und den Bürgern zu signalisieren, dass der Staat geltendes Recht durchsetzt und das Eigentum schützt. Prioritär muss zudem zunächst der von den Koalitionspartnern vereinbarte „Pakt für den Rechtsstaat“ in Bund und Ländern umgesetzt werden, damit durch eine bessere personelle Ausstattung von Polizei und Justiz die praktische Wirksamkeit der geforderten gesetzlichen Maßnahmen gewährleistet wird.

Der Gesetzgeber muss ein deutliches Stoppschild aufstellen und dafür sorgen, dass die Strafverfolgung konsequenter als bisher erfolgen kann. Derzeit werden zu häufig Strafverfahren eingestellt. In der Folge führt das zu erheblicher Frustration bei den Händlern. Die Politik muss daher u. a. die personelle und materielle Ausstattung der Sicherheits- und Justizbehörden verbessern, den Strafrahmen für Ladendiebstahl erweitern und die Spielräume der Justiz für Verfahrenseinstellungen verringern.


Forderungen

Es muss dafür gesorgt werden, dass Ladendiebe in Zukunft auch in der Praxis für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden können. Hierzu hat der HDE in einem Forderungspapier geeignete Maßnahmen aufgeführt.

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Ladendiebstahl

Was ist „einfacher Ladendiebstahl“, „schwerer Ladendiebstahl“ und welche Zahlen stecken dahinter?

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Fakten

Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt die offiziellen Zahlen zu den gemeldeten Fällen. Die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher. Eine Studie des EHI Retail Instituts zu Inventurdifferenzen zeigt auf, welche Schäden aus Diebstählen erfolgen.

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Aktuelles

Hier finden Sie Pressemeldungen, Grafiken und weitere Beiträge des Handelsverbands zum Thema Ladendiebstahl.

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Ansprechpartner:

Dr. Peter Schröder
Tel. 030-72 62 50 46
Fax. 030-72 62 50 49
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