Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen der letzte Tage mahnt der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser, wieder mehr Disziplin bei der Einhaltung der Coronaregeln an, um die Gefahr einer zweiten Pandemiewelle zu minimieren. Bei einem zweiten Lockdown seien viele Handelsunternehmen nicht mehr zu retten.
Ladendiebstähle verursachen im Handel einer aktuellen Studie des EHI Retail Institutes zufolge jährlich Schäden in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro. Dabei steigt die Zahl der schweren Delikte für das Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr an und erreicht fast wieder den Spitzenwert aus dem Jahr 2016. Das zeigen aktuelle Daten der polizeilichen Kriminalstatistik. Angesichts dessen fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine deutlich bessere personelle und materielle Ausstattung der Strafverfolgungsbehörden, um die konsequente Sanktion und Abschreckung potentieller Täter zu gewährleisten.
Angesichts vielerorts verödender Innenstädte fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Einrichtung eines Innenstadtfonds, um die Stadtzentren zu unterstützen. Die Mittel in Höhe von 500 Millionen Euro sollten genutzt werden, um die aktuelle Lage der Innenstädte zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Niedergang vieler Zentren aufzuhalten.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt vor negativen Effekten, wenn die Bundesregierung die Belastungen durch die für nächstes Jahr geplante EU-Plastiksteuer an die Handelsunternehmen weitergeben sollte. „Wenn die Verwendung von Plastik für die Unternehmen teurer wird, weichen sicherlich viele Unternehmen auf andere Verpackungsmaterialien aus. Das ist im Ergebnis aber nicht zwangsläufig immer besser für die Umwelt“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Die Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf ein Corona-Hilfspaket ist ein starkes Signal für die Handlungsfähigkeit der EU, so der Handelsverband Deutschland (HDE). „Europa hält in schwierigen Zeiten zusammen und ist den nächsten Integrationsschritt gegangen. Das ist ein gutes Zeichen an alle Skeptiker. Wir brauchen eine starke und einige Europäische Union, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Folgen der Coronakrise werden wir nur gemeinsam bewältigen können“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) trauert um seinen Geschäftsführer für Kommunikation und Nachhaltigkeit, Kai Falk.
Positiv bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) die Initiative mehrerer Bundesländer für eine pragmatische Lösung bei der Ausrüstung von Kassen mit zertifizierten Technischen Sicherheitseinrichtungen (TSE).
Große Teile des Einzelhandels sind von der Coronakrise hart getroffen. Das machen aktuelle Daten des Handelsverbands Deutschland (HDE) deutlich. Der Verband rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatzminus von 40 Milliarden Euro im Nicht-Lebensmittelhandel, vorausgesetzt es kommt keine zweite Pandemiewelle. Insgesamt würde der Einzelhandel in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr damit vier Prozent Umsatzminus verzeichnen.
Deutsche Wirtschaft macht konkrete Vorschläge und Gesprächsangebot
Mit Blick auf den Anfang der Woche erfolgten Startschuss für das flächenmäßig größte Breitbandprojekt, mit dem ländliche Regionen in Sachsen-Anhalt mit schnellem Internetzugang versorgt werden sollen, fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) rasch ähnliche Projekte auch in anderen ländlichen Regionen.
Aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass die Einzelhandelsunternehmen im Jahr 2019 (Stichtag: 31.12.2019) im Vergleich zum Vorjahr erneut Beschäftigung aufbauen konnten.
Die Verbraucherstimmung in Deutschland bewegt sich nach wie vor auf niedrigem Niveau. Das HDE-Konsumbarometer steigt im Juli zwar an, erreicht aber lediglich den Wert aus dem April, in dem es zum ersten größeren Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie kam.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordern mit Blick auf das Konjunkturpaket und die aktuellen Beratungen zum nationalen CO2-Preis eine deutlich spürbare Stärkung der Kaufkraft.
Zum Auftakt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 macht der Handelsverband Deutschland (HDE) die Erwartungen der Branche deutlich: „Wir brauchen wieder mehr Binnenmarkt und ein Plus an internationaler Abstimmung. Die Coronakrise hat deutlich gemacht, dass grenzüberschreitende Lieferketten und Wohlstand in Gefahr geraten, wenn die Nationalstaaten Sonderwege gehen“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser.
Die heute in Kraft getretene Absenkung der Mehrwertsteuer sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) mit gemischten Gefühlen. „Die Absenkung der Mehrwertsteuer setzt in schwierigen Zeiten ein positives Zeichen für die Binnenkonjunktur. Dies alleine wird jedoch den Einzelhandel in der Coronakrise nicht retten. Für die einzelnen Handelsunternehmen bringt das eher kaum spürbare Effekte. Zudem entstehen durch die zeitlich befristete Steuerabsenkung erhebliche Aufwände bei den Händlern“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Die gestern beschlossene Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns in mehreren Stufen fällt nach Ansicht des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zumindest auf der letzten Stufe deutlich zu hoch aus und kommt wegen der aktuellen Lage auch viel zu früh. Schließlich könne heute noch niemand seriös sagen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter entwickeln.
Bei der heutigen Anhörung im Bundestag zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes forderte der Handelsverband Deutschland (HDE) Änderungen am Gesetz. Insbesondere die geplanten Obhutspflichten im Kreislaufwirtschaftsgesetz gehen weit über eine 1:1-Umsetzung der europäischen Vorgaben hinaus und würden damit deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb benachteiligen.
Trotz der erfolgreichen Deckelung der Interbankenentgelte auf EU-Ebene sind die Gebühren für Kartenzahlungen im Handel nicht in der erwarteten Höhe gesunken. „Die EU-Kommission hat es versäumt, die sich häufenden Hinweise auf massive Erhöhungen der Kartengebühren durch die internationalen Kartensysteme in einer Weiterentwicklung der Verordnung zu Interbankenentgelten zu berücksichtigen“, so der HDE-Experte für Zahlungssysteme beim HDE, Ulrich Binnebößel.
Der Einzelhandel bietet trotz Coronakrise weiterhin eine stabil hohe Zahl an Ausbildungsplätzen an. Das zeigen heute veröffentlichte Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Juni 2020. Demnach belegen die beiden Kernberufe des Einzelhandels erneut die Spitzenplätze und stellen damit insgesamt 11,3 Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze.
Für mehr Fairness bei der Besteuerung im Online-Handel setzt sich der Handelsverband Deutschland (HDE) ein. Vor dem Hintergrund der aktuellen deutsch-französischen Bemühungen um die Einführung einer Digitalsteuer stellt der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp fest: „In Zeiten des grenzüberschreitenden globalen Online-Handels geht es darum, auch mit Hilfe des Steuerrechts einen fairen Wettbewerb sicherzustellen. Bei der Einführung einer Digitalsteuer aber drohen neue Verwerfungen. Hier muss die Politik aufpassen, dass sie damit nicht neue Ungerechtigkeiten schafft.“